Am Donnerstag, 25. Januar 2018 fand die erste Berufsbildnerkonferenz für die Elektroberufe in der Kantonsschule Stadelhofen statt. Rund 260 Berufsbildner sind dem Aufruf des MBA und EIT.zürich gefolgt und haben an der Konferenz teilgenommen.
Um 16.00 Uhr eröffnete die Moderatorin und Berufsbildnerin Sandra Korporaal die Konferenz. Die Teilnehmer wurden von Niklaus Schatzmann, Amtschef Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kanton Zürich begrüsst. Im Anschluss stellte Bruno Gassmann, Vorstandsmitglied EIT.zürich und Leiter Ressort Berufsbildung, die Inhalte der ersten Berufsbildnerkonferenz vor. Die Ausbildung von Lernenden ist ein stetiger Prozess und alle Berufsbildner sind von der Rekrutierung bis zum Abschluss der Ausbildung durch vielseitige Aufgaben gefordert. An der Konferenz wird jeweils auf zeitlich aktuelle Themen eingegangen und die entsprechenden Hilfsmittel vorgestellt.
Im ersten Themenbock wurden die Schwerpunkte Bildungsordner (VSEI) und das Einführungssemester aufgegriffen. Ralph Voggenhuber, Berufsinspektor MBA, Jörg Scherhag, Mitglied Berufsbildungskommission VSEI, und Edgar Frei, Vertreter Berufsfachschulen, gingen näher auf die Themen Berufswechsel und Standortbestimmung, das kantonale Empfehlungsformular sowie den Bildungsbericht, die Lerndokumentation und das Thema Probezeit ein. Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Möglichkeit ihre Fragen an die Experten zu stellen, was rege genutzt wurde.
Nach einer kurzen Pause wurde die Konferenz mit dem zweiten Themenblock zu den Schwerpunkten QV-Vorbereitung und QV-Durchführung fortgesetzt. Zunächst orientierte Ruedi Naef, Präsident Prüfungskommission PK12, über das Qualifikationsverfahren und die Durchführung für die Berufe Elektroinstallateur/In EFZ, Montage-Elektriker/In EFZ, Netzelektriker/In und Telematiker/In EFZ. Anschliessend übernahm Claudio Maag, Mitglied Prüfungskommission PK33, das Wort und erläuterte das Qualifikationsverfahren und dessen Durchführung für Elektroplaner/In EFZ.
Zum Thema QV-Vorbereitung ergriff zunächst Bruno Gassmann das Wort und ging auf die Unternehmersicht ein. Nachfolgend erläuterte Edgar Frei den Vertiefungskurs 4x5 Lektionen und Paul von Euw, Leiter Elektro-Bildungs-Zentrum EBZ, stellte die Vorbereitungskurse des Elektro-Bildungs-Zentrum EBZ in Effretikon vor. Mit einer Diskussionsrunde wurde der zweite Themenblock abgeschlossen, wobei auch bereits im Vorfeld eingereichte Fragestellungen aufgegriffen und entsprechend von den Experten beantwortet wurden.
Andreas Egli, Präsident EIT.zürich, übernahm das Schlusswort und dankte allen Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern für den stetigen Einsatz. Auch der EIT.zürich setzt sich mit zahlreichen Massnahmen und Aktivitäten für die Förderung des Berufsnachwuchses und für ein positives Image der gesamten Branche ein.
Die erste Berufsbildnerkonferenz wurde bei einem Netzwerk-Apéro abgeschlossen. Hier hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, das Gespräch mit den Experten zu suchen und ihre persönlichen Fragen und Anliegen direkt einzubringen und zu diskutieren.
Die zweite Berufsbildnerkonferenz für die Elektroberufe findet am Donnerstag, 4. April 2019 statt.
Hier nachfolgend finden Sie einige Impressionen der Veranstaltung.